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Findelkinder von Zippelsförde

Die Aufzucht von Fischotter-Waisen in der Uckermark

Länge: 45 Min.
Thema: Bewahrung der biologischen Vielfalt

Brandenburg ist eines der wenigen Bundesländer, in denen es noch flächendeckend Fischotter gibt. Vor allem im Westen Deutschlands sind sie weitgehend verschwunden, obwohl sie seit 1968 unter Naturschutz stehen. Als „Fischräuber” wurde der attraktive Wassermarder in verschiedenen Regionen ausgerottet. Auch der zunehmende Straßenverkehr dezimierte den Bestand.
Die Naturschutzstation Zippelsförde, nordöstlich von Neuruppin, kümmert sich um die Ruppiner Fischotter. Oft ziehen die beiden Biologen der Station in ihrer Freizeit hilflose Otterwaisen groß. Die Naturschutzstation ist allerdings kein Zoo und auch kein Pflegeheim, sie steht für den Schutz gefährdeter Säugetiere wie Fischotter, Elbebiber und Fledermaus. Die aufgezogenen Fischotter werden wieder ausgewildert – oder neuerdings auch in den Westen Deutschlands exportiert.
Die Reportage von Katrin Teubner begleitet die beiden Otterbabys Oskar und Henry von ihrer Aufzucht bis zu ihrer Auswilderung: Oskar in der Ruppiner Gegend und Henry im niedersächsischen Hankensbüttel. Dort kümmert sich ein Otterzentrum um die Ansiedlung der geschützten Art.

A: Katrin Teubner
K: Ferdinand Teubner
P: FTV Ferdinand Teubner Berlin, RBB 2004