Reportage: 64 Minuten
Ein Film von Laura Winter und Torsten Böhnke, 2019

Thema: Globaler Kampf für den Artenschutz und das Klima

In Ecuadors Nordosten, wo die Ausläufer der Anden das Amazonasgebiet überschneiden, liegt der Yasuní-Nationalpark. Er gehört zu den artenreichsten Gebieten der Welt und ist Heimat mehrerer indigener Völker. Dieser Film führt tief in das „Heilige Land“ der Ureinwohner und zeigt den Reichtum seiner Pflanzen- und Tierwelt. Doch die Region ist in Gefahr. Im Boden befindet sich Erdöl. Wo die Ölindustrie im Land seit 40 Jahren förderte, hat sie Spuren der Vernichtung hinterlassen. Die Regierung erklärte, dass diese Einnahmen für die Entwicklung des Landes unentbehrlich sind und will im Yasuni neue Ölfelder erschließen. Ein fehlgeschlagenes UNO-Projekt für einen Fonds führender Industriestaaten mit Geldern auch aus Deutschland für seine Rettung durch Verzicht auf das Öl, hätte auch für andere Regionen in der Welt beispielhaft sein können. Nun befürchten die indigenen Völker die Zerstörung des Regenwaldes und ihrer Kultur. Sogar ein Großteil der ecuadorianischen Bevölkerung kämpft mit ihnen gemeinsam für den Erhalt der Natur. Können sie den Yasuní retten?

Credits
A: Laura Winter, Torsten Böhnke
K: Torsten Böhnke
P: Filmförderung Schleswig-Holstein 2019