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DIE GENVERSCHWÖRUNG

EINE SPURENSUCHE
Internationale Recherchen beleuchten die politischen und wirtschaftlichen
Hintergründe der Gentechnik.

(Dokfilm) Länge: 45 Min.
Thema: Kritische Sicht auf Zukunftsfragen

Wie gefährlich ist für uns die Gentechnik wirklich? Was wird von Herstellerntatsächlich erforscht?
Es sollte wohl eine Dokumentation werden, in der mit ideologischen Ängsten vor moderner Technik aufgeräumt wird, und Fakten unvoreingenommen dargestellt werden. Dabei zeigte sich allerdings ein erschreckendes Bild: Die Sicherheitstests für Gen-Produkte sind laut unabhängigen Experten wie Gilles-Eric Seralini, Judy Carmen und Makiko Irisawa wissenschaftlich fragwürdig. Trotz mangelnder Test zeigen sich Gefahren wie Leber- und Nierenschäden bei Ratten; mit Gen-Futter ernährte Kühe sterben.
Aufsichtsbehörden wie die amerikanische FDA und die europäische FSA werden von Leuten geleitet, die ganz offiziell Geld aus der Gen-Industrie beziehen. Die mangelnde Aufsicht bestätigen angesehene Polikiker wie Dennis Kucinich und Renate Künast. In Argentinien zeigt sich, dass Gen-Saat keineswegs den Pestizidbedarf senkt. Lediglich werden Bauern von teurem patentierten Saatgut und möglicherweise gesundheitsschädlichen Pestiziden abhängig. Bei seiner Recherche in Belgien und den USA findet der Film eine Menge ungeklärter Fragen zur Sicherheit gentechnisch veränderten Essens, wirft einen Blick hinter die Kulissen der Biotech-Industrie und stößt auf ein Netzwerk auf Politik und Wirtschaft bei Zulassungsverfahren. Die Recherche beleuchtet erstmals auch die wirtschaftlichen und politischen Hintergründe der Gentechnik.

A: Manfred Ladwig
K: diverse
P: SWR 2006